Warum man die skandinavischen Frauen um ihren Stil beneidet
Schlecht angezogene Frauen sind auf den Straßen von Kopenhagen, Oslo oder Stockholm eher die Ausnahme. Was also können die Skandinavierinnen was so viele Deutsche nicht schaffen? Beim Anblick von Street-Style-Fotos aus dem Norden Europas kann man sich schnell langweilig angezogen fühlen. Klar gibt es in Deutschland auch Frauen, die gekonnt mit ihrem Styling spielen und sofort abgelichtet werden, wenn sie eine Modenschau besuchen. Ein Grund für Modeneid muss das aber nicht sein, man kann sich die besten Kniffe ja einfach abschauen.
Den Fokus auf die Taille setzen. Mit einem Gürtel der um einen Mantel oder ein Kleid gebunden wird bekommen Oversize-Teile sofort mehr Weiblichkeit. Das funktioniert auch bei Taillenröcken und hochsitzenden Taillenhosen.
Wichtig: Die große Kunst und oberste Regel für ein gutes Outfit ist, dass der Schnitt zur Figur passt. Daß das Kleidungsstück nicht zu eng anliegt, kneift oder einschneidet. Daß die Bluse an der Knopfleiste nicht aufspringt oder die Hose zwischen den Beinen nicht in den Schritt rutscht. Ganz generell, dass man keine Größe 36 kauft nur um eine Größe 36 zu kaufen.
In einer Farbfamilie bleiben. Skandinavierinnen kombinieren einen Ton in mehreren Abstufungen der sich nur um Nuancen unterscheidet, z. B. Wollweiß zu einem cremigen Beige oder Dunkelgrau zu Schwarz. Wer auf der sicheren, monochromen Seite bleibt kombiniert dazu ein farbiges Accessoire. Das können Boots in einer Knallfarbe sein oder ein dezentes Braun zum schwarzen Outfit.
Hochwertige Accessoires tragen. Die Taschen sind nicht immer von Designerlabels aber dennoch aus hochwertigem Leder. Skandinavische Modevorbilder tragen nicht immer High Heels aber in jedem Fall Schuhe die gepflegt sind und deren Preis man ihnen ansieht. Heruntergelaufene Absätze sucht man dort vergebens.
Bunte Muster und Klassiker mixen. Das ist sozusagen die Königsdisziplin unter den Stylings. Die Nordeuropäerinnen beherrschen nicht nur den modischen Minimalismus. Großflächige Blumenmuster, Streifen, bunte Prints blicken einem dort entgegen. Wer in der richtigen Farbfamilie bleibt kann sich durchaus an die Kombination verschiedener Muster heranwagen. Dabei bitte aber unbedingt drauf achten, dass nur das Statementstück ein großes Muster haben darf. Trägt man z.B. ein buntes Musterkleid können die Söckchen oder Boots ebenfalls ein (kleineres) Muster haben, nicht aber der Mantel dazwischen.
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