Der Bikini
Statistiken sind wie Bikinis: Was sie enthüllen ist suggestiv, aber das Entscheidende verbergen sie.
Der Bikini ist ein Kleidungsstück, wenn man ihn so nennen kann, denn er bekleidet die Trägerin ja nur partiell und gering, das seit seiner Erfindung schon sehr viel Aufsehen erregt hat und lange Zeit in der Gesellschaft nicht akzeptiert wurde. Das erste Mal tauchte er in der römischen Antike auf, um kurz darauf wieder zu verschwinden.
Dann 1946, “erfand” der französische Ingenieur Louis Reard den zweiteiligen Badeanzug erneut. Er benannte ihn nach dem Bikini-Atoll bei den Marshallinseln, wo die USA genau zu dieser Zeit Atomtests durchführten. Er war sich sicher der Bikini würde die gleiche Sprengkraft entwickeln wie eine Bombe. Wie recht er damit doch hatte.
Jeder von uns kennt diese eine Szene aus `James Bond 007, Stirb an einem anderen Tag`. Halle Berry stieg in ihrem legendären Bikini aus dem Meer und verführte damit Pierce Brosnan. Auch ihre Vorgängerin der 1960er Jahre, Honey Rider in `James Bond 007 jagd Dr. No` , betörte in diesem knappen Outfit wieder einen Geheimagenten, James Bond alias Sean Connery.
Baywatch, Beach Party um nur einige weitere zu nennen, machten den Bikini zu einem Requisit mit unverkennbarem Sex-Appeal, das den Erfolg dieser und vieler anderer Kinofilme sicherte. Gleichzeitig und immer noch sehr mühsam, setzte sich der Bikini auch bei Tänzerinnen und Showgirls im Fersehen durch.
Wie auch immer, der Bikini ist und bleibt ein heikles Thema für jede von uns und wir sollten immer daran denken, dass die Frau den Badeanzug anprobiert und trägt, nicht umgekehrt.
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